Das bin ich - Christina

Über mich – Meine Geschichte mit ADHS

Warum ich tue, was ich tue

Schon als Kind war ich ein Wirbelwind – voller Energie, kreativer Ideen und immer in Bewegung. Doch genau das war oft ein Problem. Schon im Kindergarten und später in der Schule fiel es mir schwer, mich an die Erwartungen anzupassen, still zu sitzen und so zu funktionieren, wie es von mir verlangt wurde. Ich habe früh gelernt, dass ich „zu viel“ sein kann – zu laut, zu schnell, zu unruhig. Erst viele Jahre später verstand ich, dass all das nicht einfach eine Charaktereigenschaft war, sondern Ausdruck meiner neurodiversen Art zu denken und zu fühlen: Ich habe ADHS.

Von der persönlichen Erfahrung zur Berufung

Meine eigene Geschichte hat mich dazu gebracht, mich intensiv mit Neurodiversität auseinanderzusetzen. Ich wollte verstehen, warum ich war, wie ich war – und vor allem wollte ich anderen helfen, sich nicht so verloren zu fühlen, wie ich es einst tat. Als Lehrerin konnte ich beobachten, wie Kinder mit ADHS oft nicht das Umfeld bekommen, das sie wirklich brauchen. Ihre Talente blieben unentdeckt, ihre Schwierigkeiten wurden oft als Fehlverhalten missverstanden. Ich erkannte, dass ich einen Unterschied machen möchte – nicht nur im Klassenzimmer, sondern direkt bei den Familien.

Mein Weg & meine Qualifikationen

Ich arbeite seit 2016 als Lehrerin und war am Lehrstuhl für Religions- und Medienpädagogik tätig. Seit 2018 unterrichte ich in Brandenburg und habe an vier verschiedenen Schulformen – Grundschule, Oberschule, Gymnasium und Berufsschule – gearbeitet. Durch meine Erfahrungen in diesen unterschiedlichen Bildungseinrichtungen habe ich ein tiefgehendes Verständnis dafür entwickelt, wie sich ADHS in verschiedenen Altersstufen zeigt, auf den Schulalltag auswirkt und welche Herausforderungen damit einhergehen.

Um mein Wissen weiter zu vertiefen, habe ich mich als Neurodiversitätscoach und ADHS-Coach ausbilden lassen und befinde mich aktuell in der Ausbildung zur psychotherapeutischen Heilpraktikerin. Ich habe gelernt, dass es nicht nur die akademische Ausbildung ist, die die Kinder unterstützt. Mein Ziel ist es, Menschen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch und emotional zu begleiten. Ich nutze fundierte Methoden aus den Bereichen Neurotraining, Verhaltenstherapie, Somatic Practice und Ernährungswissenschaft, um individuell abgestimmte Unterstützung zu bieten.

Psychotherapeutische Heilpraktikerin

in Ausbildung seit 2024

Neurodiversitäts- und ADHS-Coach

2024

Aromatherapeutin

2023-2024

Zertifikatsstudium

Mathematik

2022-2023

Referendariat

2018-2019

Lehramtsstudium

für Ev. Religion & Englisch an der Universität Greifswald

2011-2018

Warum „Wirbelkind“?

Der Name meines Unternehmens, „Wirbelkind“, steht für all die Kinder – und auch Erwachsenen – die in ihrer Kindheit oft als „zu wild“, „zu laut“ oder „zu anstrengend“ beschrieben wurden. Ich weiß, wie es sich anfühlt, sich ständig anpassen zu müssen und trotzdem nicht hineinzupassen. Genau hier setzt mein Coaching an: Ich helfe Familien, das Nervensystem besser zu verstehen, die eigenen Stärken zu erkennen und nachhaltige Strategien für den Alltag zu entwickeln.

 

Meine Mission

Ich möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass ADHS nicht einfach nur eine „Störung“ ist, sondern eine andere Art, die Welt wahrzunehmen. Es geht nicht darum, Kinder oder Erwachsene zu ändern – sondern darum,

  • einen Rahmen zu schaffen, in dem sie sich entfalten können.
  • Ich begleite Familien und Einzelpersonen dabei, ihr Nervensystem zu stärken,
  • individuelle Ressourcen zu nutzen
  • und mit mehr Leichtigkeit durchs Leben zu gehen.

Wenn du dich in meiner Geschichte wiedererkennst oder Unterstützung für dich oder dein Kind suchst, melde dich gern bei mir. Gemeinsam finden wir einen Weg!